Die Band


Seit Anfang 2000 treiben die HartBeatz vornehmlich im Rhein-Main-Gebiet ihr Unwesen. Die Crew besteht aus dem Rapper und Produzenten Mathias „Matze“ Reinhard, dem Rapper und Co-Produzenten Stephan „MC Flavour“ Kaps, dem Sänger Jonny Ihl und dem Gitarristen Stefan „Ditka“ Drolsbach. Zusammengefunden haben sich die vier nicht wirklich gleichen Musiker aufgrund anderer gemeinsamer Interessen, nachdem sich die ursprüngliche Besetzung der HartBeatz (Bandgründer Matze und Soulsänger Dominick Thomas) langsam aber sicher auflöste.

Im Leben vor den HartBeatz hat der 1970 in Frankfurt geborene Matze seit 1992 versucht, eine HipHop-Crew auf die Beine zu stellen, jedoch waren es immer wieder mehr oder weniger nur nette Versuche, die dann entweder am mangelnden Enthusiasmus der ‚Mitstreiter’ oder an anderen privaten ‚Unregelmäßigkeiten’ scheiterten. Als im Jahre 2000 Dominick Thomas auf Matze’s musikalisches Treiben aufmerksam wurde, waren die HartBeatz geboren, und dieser Name ging schon bald wie ein Lauffeuer durch die Region. Im Jahre 2003 stieß Stefan „Ditka“ Drolsbach als musikalische Unterstützung zur Band hinzu. Der eigentlich aus der Rock’n’Roll-Ecke kommende Ditka hatte zuvor schon in diversen Bands die Saiten gedroschen. Als im Jahre 2005 Dominick aus zeitlichen Gründen die Band verließ, nahm seinen Platz der amerikanischstämmige Soulsänger Jonny Ihl ein, der kurz zuvor bereits als Backgroundsänger bei den HartBeatz eingestiegen war. Auch Jonny hat einen langen musikalischen Lebenslauf, so hatte er zum Beispiel mit der legendären Melanie Thornton bis kurz vor ihrem tragischen Tod intensiv zusammengearbeitet. Zu einem Release ist es aus bekannten Gründen leider nie gekommen. Anfang 2006 stieß dann noch der langjährige Partner in Rhyme Stefan „MC Flavour“ Kaps zur Band hinzu. Flavour ist schon seit langem kein unbeschriebenes Blatt im deutschen Rap-Zirkus und kann auf eine Vielzahl von Produktionen und eigenen Werken, sowohl als Solo-Künstler, als auch als Mitglied der Koblenzer Rap-Combo „Stylisticz“ zurückblicken. Die Vielfalt und Tiefe seiner Texte ist vielfach anerkannt und reiht sich blendend in das HartBeatz-Soundgewand ein.

Für die Produktion der HartBeatz-Tracks ist Matze verantwortlich. Die fast ausschließlich von ihm und Flavour verfassten Texte geben den eigenen Mikrokosmos wieder, keine aufgesetzten HipHop-Attitüden oder irgendwelches zahnloses Battlen quer Beet, nur eigener Schmerz, eigene Freuden, eigener Wahnsinn. Die Beats fallen eher durch ihre durchkomponierten Melodien als durch perfekte Sample-Auswahl auf, schon allein dadurch, daß es bei den HartBeatz keinen festen DJ gibt. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb haben auch gestandene Musiker mittlerweile Platz bei den HartBeatz gefunden. Somit entstand mit der Zeit genau die Mischung aus Musik und Stylez, die sich Matze immer gewünscht hatte, und die sich auch in seinen Beats widerspiegeln: Von hemmungslos depressiven Soul-Balladen über kritische und nachdenkliche Stücke bis hin zu rotzfrechen Representern, jedoch alles im Rahmen der gedanklichen Prämissen, auf die sich die vier immer wieder auf’s Neue verständigen. Diese Mischung haben die HartBeatz in zahlreiche facettenreiche Live-Auftritte getragen, die sie hauptsächlich ins Rhein-Main-Gebiet, aber auch quer durch Deutschland, nach Österreich und bis ins Radio und Fernsehen geführt haben. Shows an der Seite von Veteranen wie A.K.Swift und BG the Prince of Rap waren genauso am Start wie Auftritte zusammen mit Cee-Rock ‚The Fury’ (New York), Blaise von den Brothers Keepers oder Diaspora.

Nachdem die HartBeatz im April 2001 in Eigenregie 2 Maxi-CD’s veröffentlicht haben, wurde am 04.02.2003 das Album „Stone Cold Gentlemen“ über Rhein-Main Records veröffentlicht. Das 16 Tracks umfassende Album beschreibt den musikalischen Werdegang der Band von 2000 bis 2002 und geht konsequent den Weg, den die HartBeatz von Anfang an gehen wollten: Nämlich MUSIK zu machen, mit der sich am Ende auch noch alle beteiligten identifizieren können. Durch die erfolgreiche Teilnahme an einem Talentwettbewerb stand am 01.12.2003 bereits der nächste Output ins Haus, nämlich die vier Tracks umfassende EP mit dem Titel „ZWEI“. Das Jahr 2004 war geprägt durch diverse Projekte und Samplerbeiträge. Des Weiteren haben die HartBeatz bei der Produktion der Debut-EP des Koblenzer MC’s DAMON mitgewirkt, Dominick durch seinen Gesang, Matze hat einige Beats beigesteuert.
Anfang 2005 sollte die Produktion des zweiten regulären HartBeatz-Albums beginnen. Leider wurde dies durch das Ausscheiden von Dominick und die Neuordnung der Band etwas verzögert. Seit Oktober jedoch ist diese Konsolidierung abgeschlossen und die Band befindet sich im Studio. Im September 2006 kommt mit der Maxi „Men Of Honor“ der erste Vorbote des für 2007 geplanten Albums. Natürlich wird es auch weitere Projektarbeiten geben, die Qualität dieser Familie spricht sich allmählich herum…

HartBeatz sind der lebende Beweis dafür, dass nicht immer das drinsteckt, was drauf steht. Wer die HartBeatz mit den zur Mode geworden HipHop-Scheuklappen betrachtet, wird’s schwer haben. Das oberste Ziel der HartBeatz ist die Musik, HipHop kommt direkt danach…

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